Das Projekt "Kirchgarten"

… und es ward licht(er)  
Viele Jahre nach Vollendung der Schöpfung drohte einigen Teilen unseres Kirchgartens wieder die ewige Finsternis, denn Bäume und Sträucher ließen nach Jahren ungebremsten Wachstums kaum noch einen Sonnenstrahl in manche Ecken des Geländes. Deshalb trafen sich an einem sonnig-warmen Samstag im Februar insgesamt 20 fleißige Helfer und Helferinnen im Alter von 14-86 Jahren, um unter der fachkundigen Leitung des pensionierten Landschaftsarchitekten Simon Wankner den Garten wieder in ein kleines Paradies für Mensch und Tier zu verwandeln.
Arbeit gab es jede Menge: Die Bäume vom Efeu befreien, Äste absägen, das Schnittgut zum Wertstoffhof bringen, die Parkplätze und Wege reinigen, sowie einen Teil des Baumschnitts zu einem geordneten Wall (Benjeshecke) aufschichten, der Kleintieren als Unterschlupf dienen soll. Nach drei Stunden fleißigen Werkelns wartete im Gemeindezentrum eine leckere Brotzeit auf die Hobbygärtner. Der Pfarrer dankte allen Mitwirkenden, ob an den Gartengeräten oder „hinter den Kulissen“, für ihren Einsatz und die „gelebte Gemeinschaft“, die an diesem Tag sichtbar und spürbar war. Die „Früchte der Arbeit“ waren deutlich erkennbar: Der ganze Garten sah schon viel ordentlicher aus und bekam wieder Licht und Luft. Anfang Mai 2025 ging es dann auch gleich weiter mit dem Rückschnitt der „Frühlingsblüher“, und weiterer Aufräumarbeiten, um genug Platz zu schaffen für die geplante Neubepflanzung. 
Für die Anschaffung der Pflanzen gibt es ein kleines „Startkapital“ der Landeskirche. 500 Euro wurden bereits genehmigt, weitere 1000 Euro werden nun beantragt. Damit ist die maximale Fördersumme erreicht. Für die weiteren Kosten möchten wir einen Teil des diesjährigen Kirchgeldes verwenden. 

Folgende Maßnahmen zur naturnahen Renovierung des Kirchgartens sind im Rahmen der Bayerischen Blühpakt-Allianz geplant: 

• Pflanzung einer niedrigen Hecke (Liguster) als Abgrenzung zum Parkplatz und von Obstbäumen und Beerensträuchern 
• Anpflanzung von Insekten- und Vogelnährgehölzen (Sichtschutz zum angrenzenden Wohnblock) 
• Naturnahe Anpflanzung von Strauchgruppen (Sichtschutz zum Industriegebäude) 
• Angrenzend an die Kirchfassade Anlage einer mehrjährigen Blühwiese, Aufbau bzw. Ergänzung einer freiwachsenden Blüh- und Fruchthecke entlang der Schillerstraße